Thomas Muttam: Um Gottes WillenWie erkennen wir Seinen Willen?

Bibliothek: eigene 
Gelesen: Juni 2024
Sprache: deutsch
Zahl der Seiten: 72
Zeichnungen: Jan Heralecky, Tschechei

Liebe Elenka, ich wünsche Dir viel Freude und gute Anregungen beim Lesen des Buches. Thomas Muttam, Pfarrvikar

Für alle, die auf der Suche nach Gottes Willen sind.“

Um Gottes Willen

„Manchmal geraten wir in Situationen, auf die wir keinen Einfluss haben und trotzdem dürfen, oder müssen wir das als Wille Gottes annehmen. Seit ewig kämpfen Menschen mit der Frage „Warum bin ich in dieser oder jener Situation?“ „Warum hat mich der Herrgott verlassen?“
/Seite 8/

„Die Idee „Um Gottes Willen“ zu schreiben, entstand aus vielen Gesprächen mit meinem guten Freund Dr. Michael Heckel.“
/Seite 8/

„Es gibt keinen Leitfaden zum Willen Gottes. Je mehr wir uns mit Gott befassen, desto besser können wir seinen Willen, seine Absichten und seine Wünsche einschätzen. DU allein entscheidest, was der Wille Gottes für DICH bedeutet. Also ist der Wille Gottes ein Produkt der Vernunft und des Verstandes. Manchmal versuchen wir Dinge zu verstehen, aber es gelingt uns nicht, denn Mal lässt es die Vernunft, ein anderes Mal der Verstand nicht zu.“
/Seite 9/

„Eine Entscheidung kann durch vieles beeinflusst werden, z.B. durch die Familien – und Lebenssituation, die Kindheit, den Freundeskreis, die Bildung etc., die die Vernunft und den Verstand bilden.“
/Seite 9/

„Ich würde aber schon sagen, dass der Augenblick der Erkenntnis des Willens Gottes von der Intensität der Gottverbundenheit abhängt.“
/Seite 10/

Sitz im Leben

„Die Aggressivität des Corona-Virus sieht man mehr denn je in Indien. Jeden Tag erreichen uns Nachrichten vom Tod unserer Bekannten, Nachbarn, Verwandten und Mitbrüder. Die Pandemie macht uns wieder deutlich, wie kostbar und schnell vergänglich das Leben ist.“
/Seite 12/

„Kann dieses Leid und die damit verbundenen Einschränkungen der Wille Gottes sein?“
/Seite 12/

„Es ist gerade in diesen extrem schwierigen Situationen herausfordernd, den Willen Gottes zu erkennen oder sich damit auseinanderzusetzen.“
/Seite 13/

Angewandte Begriffe

„… die Redewendung ´Um Gottes Willen´ habe ich oft gehört und bemerkt, dass sie in verschiedenen Situationen ganz unterschiedliche Bedeutung haben kann.“
/Seite 15/

Um Gottes Willen“ – ein Erlebnis der Fassungslosigkeit

„Jeder von uns hat immer wieder einmal ein fassungsloses ´Um Gottes Willen´Erlebnis. Es kann direkt unsere eigene Erfahrung sein oder auch indirekt die Erfahrung anderer, deren Erlebnis bzw ein Geschehen in deren Leben. Welches uns entsetzt oder zu einer großen Bewunderung bringt. Das Erlebte ist nicht greifbar – nicht fassbar – so wie es auch mit unserem Glauben ist.“
/Seite 16/

Um Gottes Willen“ in Sachen des Glaubens bzw der Weltreligionen

„… man kann den Willen Gottes einfach mit den religiösen Texten deuten. Jede Religion mit ihrem eigenen religiösen Text… Der Atheist wird ethische Normen und Regeln als Grundlage für sein Tun und Handeln zu Rate ziehen.“
/Seite 22/

Gottes Wille im Christentum

„Wenn es keine Auferstehung gegebn hätte, hätte es auch kein Christentum gegeben. Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, konnte sich freiwillig auf das Leiden einlassen, auch wenn er wusste, dass das Leiden zu extrem wäre und er davon weggehen wollte.“
/Seite 24/

Gottes Wille gegen den eigenen Willen oder umgekehrt

„Wir werden im Alltag auch immer wieder in einen Konflikt geraten. Den Konflikt zwischen dem Willen Gottes und unserem eigenen Willen. Es findet immer wieder ein Kampf zwischen den beiden statt. In solchen Situationen sollen wir unseren eigenen Willen in Gottes Hände geben bzw. unseren eigenen Willen loslassen in die Hände Gottes.“
/Seite 26/

„Wie kann der Hergott uns erschaffen nach seinem Bild, aber seinen Willen teilt er nicht mit?“
/Seite 27/

„Wir sollten nicht wie Maschinen sein, die nicht denken können.“
/Seite 28/

Atem des Menschen als Atem Gottes

„Jeder Mensch lebt durch den Atem Gottes.“
/Seite 29/

Gottes Wille in Beziehungen

„Eine Familie, die gemeinsam betet, hält auch zusammen.“
/Seite 34/

„Denn wo Gott ist, da ist auch Liebe, und wo Liebe ist, da ist auch Gott.“
/Seite 35/

„Wenn wir Gott an erster Stelle haben, dann wird alles andere seinen Platz in unserem Leben finden.“
/Seite 36/
Schicksal als Gottes Wille

„Warum zweifeln wir meist in schwierigen Situationen am Willen Gottes? Ist es nicht auch sein Wille, dass wir täglich unfallfrei zur Schule oder Arbeit kommen? Dass wir einen lustigen Abend mit Freunden verleben durften? Dass wir besondere Menschen in unserem Leben haben?“
/Seite 37/

Der Wille Gottes im Alltag

„Manche Menschen machen es sich dann, wenn etwas nicht so läuft, wie sie es sich vorgestellt haben, einfach, indem sie die Schuld auf Gott schieben. Sie zweifeln dann und fragen ´Dann soll Gottes Wille sein?´“Was ist das für ein Gott, der die Situation so passieren lässt?“ Ich bin mir nicht sicher, ob das die richtige Einstellung sein kann.“

/Seite 38/

Dein Wille geschehe und das Zuhören

„Was uns Christen sowie manchen Nicht-Christen auf der ganzen Welt bekannt ist, ist das Gebet ´Vaterunser.´ „Dein Wille geschehe“. Ich empfinde in diesem Gebet ein absolutes Vertrauen auf unseren Vater im Himmel. Als Kind habe ich das Geben monoton herungtergebetet, ohne zu wissen, was es eigentlich bedeutet. Nämlich den eigenen Willen loszulassen und Seinen Willen anzunehmen.“

/Seite 40/

„In dieser schnelllebigen Welt wollen zwar viele über ihr Problem reden, aber wie nehmen uns kaum die Zeit, dem anderen zuzuhören.“

/Seite 41/

„Wenn wir lernen, einander wieder beser zuzuhören, werden wir erkennen, dass mein eigenes Problem vielleicht doch nicht das grpßte Problem ist und es womöglich sogar eine Lösung gibt – so Gott will.“

/Seite 41/

Drei biblische Gestalten: Haggai, Maria Magdalena und Josef

„In der Bibel gibt es viele Personen, die wie als Vorbild für ein Suchen nach Gottes Willen nehmen können…. Haggai, Maria Magdalena und Josef… Alle drei Personen haben das gemeinsam, was wir im Leben haben sollten – Vertauen auf Gott.“

/Seite 43/

Haggai

„Haggai ist ein Prophet aus dem Alten Testament, dessen Geschichte im Buch Haggai, dem kleinsten Buch in der Bibel mit nur zwei Kapiteln beschrieben ist. Die zwei Kapitel enthalten aber enorme Impulse, um Gottes Willen in unserem Leben zu erkennen.“

/Seite 44/

„Haggai trug maßgeblich dazu bei, dass der Jerusalemer Tempel, trotz einiger Widerstände, wiederaufgebaut wurde.“

/Seite 44/

„Haggai hatte seine Zweifel und Bedenken, aber sein Vertrauen auf Gott wurde nie verletzt.“

/Seite 44/

Maria Magdalena

„Jesus hat Maria Magdalena laut einer Legende sieben Dämonen ausgetrieben. Seitdem war sie eine stetige Begleiterin Jesu – durch Hügel und Täler, Höhen und Tiefen. Die Beziehung zwischen ihr und Jesus wurde so innig, dass sie ihn auch während seiner Kreuzigung nicht verlassen hat, sondern mit der Gottesmutter Maria unter dem Kreuz geblieben ist. Sie hätte fliehen können wie die anderen Jünger, aber sie ist geblieben bis zum Tod und darüber hinaus.“

/Seite 46/

Josef

„Josef, der Mann Marias, der Mutter Gottes ist eine bekannte biblische Gestalt.“

/Seite 49/

„Sicherlich hatte Josef sich das Leben mit Maria anders vorgestellt, aber er war bereit, Gottes Wille anzunehmen.“

/Seite 50/

Der Wille Gottes in meinem persönlichen Leben

„Ich habe viel Erfahrungen mit Kranken, Armen und vor allem Straßenkindern gesammelt.“

/Seite 54/

„Ich glaube fest daran, dass Gott uns tragen wird, wenn wir bereit sind, den ersten Schritt zu machen.“

/Seite 57/

Gottes Wille bei der Gründung der Kinderstiftung ´Hoffnungsstrahl

„Aufgrund eines Nachlasses von Frau Elisabeth Habermann durfte ich im Jahr 2016 die Kinderstiftung ´Hoffnungsstrahl´mit Sitz in Kulmbach gründen.“

/Seite 62/

Selbstakzeptanz als Voraussetzung für den Willen Gottes

„Manche Dinge im Leben können können wir akzeptieren und manche gar nicht.“

/Seite 64/

„Selbstakzeptanz ist eine Voraussetzung für die Akzeptanze von Gottes Willen. Die Akzeptanz von Gottes Willen führt zur Akzeptanz von Gott selbst – voll und ganz.“

/Seite 64/

Zum Abschluss

„Gottes Willen können wir leider nicht ganz und gar eindeutig erklären und entdecken. So bleiben sowohl Gott als auch sein Wille für uns oftmals unbegreiflich. Letztendlich bleibt das für uns Menschen eine Gabe und Aufgabe bis zum Ende des Lebens.“

/Seite 68/

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